UCITS-Hedgefonds mit massiven Abflüssen

2023 haben Investoren netto 35,1 Mrd. Euro aus UCITS-Hedgefonds abgezogen. Zwar erreichte die Anlageklasse eine Performance von im Durchschnitt 5,28%, lag damit auf Jahressicht aber deutlich hinter Aktien und Anleihen. Gleichzeitig unterstrichen die Fonds im Segment mittel- und langfristig ihren stabilisierenden Beitrag für das Gesamtportfolio.

Private Equity und Infrastrukturinvestitionen haben Immobilieninvestments eingeholt

Zeiten ändern sich. Vieles ist im Wandel begriffen. Das gilt auch für das Anlageverhalten institutioneller Investoren. Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) ist hierzulande die assetklassen- und produktübergreifende Interessenvertretung für Alternative Investments. Chefredakteur Alexander Heftrich sprach mit Dr. Philipp Bunnenberg, Leiter des Bereichs Alternative Markets beim BAI, zu den Ergebnissen des aktuellen „Investor Survey“.

Studie: Trend zu höheren Alternatives- und Immobilienallokationen schreitet voran

In seiner neuen Studie „Future Asset Allocation – Resilienz in der institutionellen Anlage“ untersucht der Real Asset und Investment Manager Wealthcap aktuelle Entwicklungen und Strategien in der institutionellen Kapitalanlage für unterschiedliche Investorengruppen. Die Analyse offenbart, dass sich der Trend der vergangenen Jahre zu höheren Real-Asset-Allokationen weiter fortsetzen wird. Sachwerte profitieren vom Wunsch vieler institutioneller Investoren nach verstärkter Diversifizierung und stabilen Cashflows. Vor diesem Hintergrund werden Fondsstrukturen bei vielen Investorengruppen gegenüber Direktinvestments beliebter.

Mit Alternativen Anlagen das Depot krisenfester machen

Die Zinsen sind niedrig, die Aktienbewertungen hoch – und als wäre das Marktumfeld damit nicht herausfordernd genug, kommen jetzt noch Unsicherheiten über die weitere Inflationsentwicklung dazu. Mit Alternativen Anlagen können Investoren Ihr Portfolio auf die steigende Komplexität einstellen. Sascha Specketer, Vertriebsleiter in der DACH-Region bei Invesco Asset Management, kommentiert das Geschehen.

Alternatives sind in Multi-Assets unverzichbar

Manager von Multi-Asset-Portfolios stehen vor großen Herausforderungen. Die herkömmliche Aufteilung auf Aktien und Anleihen dürfte in Zukunft kein geeignetes Mittel sein, um für Anleger ein vernünftiges Rendite-Risiko-Verhältnis abzubilden. Dafür sorgen mehrere Faktoren: das auf lange Sicht nach wie vor niedrige Zinsumfeld, die insgesamt deutlich gesunkenen Renditeerwartungen für alle herkömm­lichen Anlageklassen und die erhöhte Unsicherheit, die sich in höheren Extremrisiken (englisch tail risks) für Aktien- und Anleihemärke niederschlägt.

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