Rekord bei Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe

Für die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe endete das Geschäftsjahr 2019 – das zehnte seit Bestehen des Instituts in seiner heutigen Form – mit einem erneuten Rekord: Das Anlagevolumen stieg zum 31.12.2019 auf rund CHF 12,4 Mrd., was einem Bruttozuwachs von 35,4 Prozent entspricht. Abermals hat sich die Frankfurter Bankgesellschaft damit weitaus besser entwickelt als der Marktdurchschnitt und konnte ihre Position unter den zehn größten Privatbanken in Deutschland festigen. Unverändert ist sie zudem eine der beiden größten Privatbanken mit deutschem Eigentümer in der Schweiz.
3. Juni 2020

Für die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe endete das Geschäftsjahr 2019 – das zehnte seit Bestehen des Instituts in seiner heutigen Form – mit einem erneuten Rekord: Das Anlagevolumen stieg zum 31.12.2019 auf rund CHF 12,4 Mrd., was einem Bruttozuwachs von 35,4 Prozent entspricht. Abermals hat sich die Frankfurter Bankgesellschaft damit weitaus besser entwickelt als der Marktdurchschnitt und konnte ihre Position unter den zehn größten Privatbanken in Deutschland festigen. Unverändert ist sie zudem eine der beiden größten Privatbanken mit deutschem Eigentümer in der Schweiz.

Die Ausrichtung der Frankfurter Bankgesellschaft zum 360-Grad-Dienstleister für mittelständische Familienunternehmen setzt sich weiter fort: Per Jahresanfang 2020 hat sich die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG mit 75,1 Prozent an der IMAP M&A Consultants AG beteiligt. Das Unternehmen mit Sitz in Mannheim, Frankfurt am Main und München zählt zu den führenden Transaktionsberatungen in Deutschland und ist über die internationale IMAP-Organisation weltweit eine der erfolgreichsten M&A‑Beratungen im Segment «Mittelstand». Das 40-köpfige IMAP-Team verfügt über Erfahrung aus mehreren Hundert erfolgreichen Transaktionen – seine Expertise umfasst neben Unternehmensverkäufen und ‑zukäufen unter anderem auch Beratung rund um die Kapitalaufnahme und Begleitung in wirtschaftlich kritischen Situationen (Distressed).

«Durch die Beteiligung an IMAP erweitert die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe das Leistungsspektrum der Sparkassen in Deutschland – die Sparkassen-Finanzgruppe ist aktuell wohl der leistungsfähigste Komplettanbieter für den Mittelstand und kann Familienunternehmen in allen Phasen ihrer Entwicklung finanziell begleiten», betont Holger Mai, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe. Die weiteren knapp 25 Prozent der IMAP-Anteile verbleiben bei den Gründern und Vorständen.

Vorstand Karl Fesenmeyer, der den deutschen IMAP-Ableger 1997 mitgegründet hat, bestätigt: «Die Unternehmenskultur und die Werte der Frankfurter Bankgesellschaft decken sich mit denen von IMAP, so dass wir auch in der neuen Konstellation Mittelständler wie gewohnt unabhängig beraten können – als Teil einer Gruppe, die einen wirklich ganzheitlichen Blick auf privates und unternehmerisches Vermögen ermöglicht. Gerade in der oft drängenden Frage der Unternehmensnachfolge bieten wir gemeinsam Begleitung für alle denkbaren Szenarien.»

Erfolgsfaktor Sparkassenverbund – regionale Expansion 

Basis für die positive Entwicklung der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe ist die erfolgreiche Zusammenarbeit im Verbund mit derzeit 266 der rund 380 regionalen Sparkassen. Aktuell kooperieren somit über 70 Prozent der deutschen Sparkassen mit der Frankfurter Bankgesellschaft – 13 weitere Institute kamen im Jahr 2019 hinzu, was die Position als «Die Privatbank» der Sparkassen-Finanzgruppe weiter untermauert. Neben dem Kerngeschäft, dem klassischen Wealth Management mit der Betreuung von liquiden Vermögen ab einer Anlagesumme von EUR 1 Mio., hat sich dabei im abgelaufenen Geschäftsjahr auch die Dienstleistung «VermögensVerwaltung für Sparkassen» (VVS) ausgesprochen dynamisch entwickelt. Bei diesem White-Label-Angebot können Sparkassen ihren Kunden eine eigene Vermögensverwaltung anbieten, deren Management bei der Frankfurter Bankgesellschaft liegt. VVS wurde per 31.12.2019 von 29 Sparkassen eingesetzt; mit einer Reihe weiterer Institute bestanden zu diesem Zeitpunkt bereits Vereinbarungen über einen baldigen Vertriebsstart. Die verwalteten Kundenmittel betrugen zu diesem Zeitpunkt rund EUR 755 Mio.

Aufgrund der unverändert hohen Nachfrage nach dem Dienstleistungsangebot durch die Sparkassen hat die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe ihre regionale Expansion im Geschäftsjahr 2019 wie geplant fortgesetzt. Am 1. Juli eröffnete die Niederlassung in neuen Räumen in Hamburg als fünfter Standort neben dem Hauptsitz Zürich sowie der Tochterbank in Frankfurt am Main mit den Standorten München und Düsseldorf. Die Düsseldorfer Niederlassung hat Mitte 2019 grössere Räumlichkeiten bezogen, da das Team – bereits ein Jahr nach dem Start – aufgrund der starken Nachfrage erweitert wurde.

Wiederholte Auszeichnungen belegen hohe Beratungs- und Anlagekompetenz 

Zum zweiten Mal in Folge überzeugte die Frankfurter Bankgesellschaft im unabhängigen Elite-Report-Markttest: Mit der höchsten im Test erzielten Punktzahl – basierend auf der Bewertung durch Mystery-Shopper – erreichte sie wie im Vorjahr das Prädikat «summa cum laude» und platzierte sich in den Top Ten der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG erzielte zudem ein Spitzenergebnis im «TOPS 2020»-Markttest der Fuchs | Richter Prüfinstanz: Mit grossem Abstand sicherte sie sich den Sieg im Länderranking Schweiz und außerdem Platz 3 in der länderübergreifenden Gesamtbewertung. Als einzigem Vermögensverwalter ist es der Frankfurter Bankgesellschaft damit gelungen, in beiden unabhängigen Markttests hervorragend abzuschneiden – eine Bestätigung der Beratungs- und Betreuungsqualität.

Geschäftsentwicklung 2019 im Detail 

2019 war das wachstumsstärkste Jahr in der Geschichte der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe. Die Summe der verwalteten Mittel stieg um CHF 3,2 Mrd. auf über CHF 12,4 Mrd. an. Das Ergebnis nach Steuern des Teilkonzernführers Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG lag bei CHF 3,95 Mio. (Vorjahr: CHF 8,6 Mio.). An die Helaba als Alleinaktionärin der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG wurde aus dem Bilanzgewinn in Höhe von CHF 9 Mio. eine Dividende in Höhe von CHF 8,35 Mio. (Vorjahr: CHF 3,75 Mio.) ausgeschüttet. Im Ergebnis des Geschäftsjahres spiegeln sich die hohen Investitionen in die Fortführung der regionalen Expansion wider, insbesondere in den Aufbau der Hamburger Niederlassung und die Erweiterung der Beratungskapazitäten am Standort Düsseldorf sowie in der Marktfolge mit insgesamt 34 neuen Mitarbeitern. Aktuell sind in der Gruppe rund 270 Mitarbeiter (inklusive IMAP) tätig.

Das Family Office der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe konnte im zweiten Jahr nach seiner Neupositionierung und der Verlegung nach Frankfurt am Main die Anzahl der Dauermandate auf 26 steigern.

13 neue Kooperationen mit Sparkassen konnte die Frankfurter Bankgesellschaft im Geschäftsjahr 2019 schließen. Da parallel durch Fusionen die Zahl der Institute von 385 auf 379 zurückging, beträgt der Nettozuwachs neun Institute. Insgesamt bestanden somit per 31.12.2019 Kooperationen mit über 70 Prozent der Sparkassen in Deutschland. Der Nutzen für die Sparkassen betrug CHF 17,5 Mio. (Vorjahr: CHF 12,9 Mio.), was gegenüber 2018 einer Steigerung von 35,6 Prozent entspricht. Besonders dynamisch entwickelte sich die White-Label-Dienstleistung «VermögensVerwaltung für Sparkassen» (VVS): Die Anzahl der

teilnehmenden Sparkassen hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 29 erhöht. Damit einher ging ein starkes Wachstum der verwalteten Kundeneinlagen auf rund EUR 755 Mio. (Ende 2018: rund EUR 320 Mio.). Während im Kerngeschäft Wealth Management Kunden mit einem Anlagevermögen ab EUR 1 Mio. individuell mit Schwerpunkt auf Einzeltiteln betreut werden, liegt das durchschnittliche Anlagevolumen im Segment VVS bei rund EUR 500.000 – die «VermögensVerwaltung für Sparkassen» rundet somit das Angebot für vermögende Kunden ab.

Bisherige Geschäftsentwicklung 2020 und Ausblick 

Neben einem abermals sehr erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2020 mit erheblichen Mittelzuflüssen in Höhe von nahezu CHF 1 Mrd. standen insbesondere die Monate März, April und Mai im Zeichen der Coronavirus-Pandemie, die die Bedingungen an den Kapitalmärkten binnen weniger Tage und Wochen drastisch veränderte. Ungeachtet der Auswirkungen der Kapitalmarktperformance konnte das Anlagevolumen gegenüber dem 31.12.2019 gesteigert werden. Das Ergebnis der Frankfurter Bankgesellschaft für 2020 verläuft bisher im Planbereich und liegt gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich im Plus. Für das gesamte Geschäftsjahr 2020 werden Mittelzuflüsse im Bereich von CHF 1,5 bis 2 Mrd. angestrebt. Seit Jahresbeginn konnten zudem bereits sieben weitere Sparkassen als Kooperationspartner gewonnen werden. Für das Geschäftsjahr 2020 werden insgesamt zwölf bis 15 neue Kooperationssparkassen erwartet, was einer Verbundquote von knapp 75 Prozent entspräche. Das Family Office der Frankfurter Bankgesellschaft steigerte in den ersten vier Monaten des Jahres die Zahl seiner Mandate erneut deutlich auf 34. Kürzlich wurden die Bereiche Immobilienberatung und Immobilientransaktionen personell verstärkt.

An die White-Label-Dienstleistung VVS wurden bis zum 30.04.2020 bereits neun zusätzliche Sparkassen vertrieblich angebunden. Zusammen mit weiteren Instituten, die in den vergangenen Wochen ihre Entscheidungsfindung beendet haben, haben sich aktuell insgesamt 50 Sparkassen entschlossen, VVS einzusetzen. Trotz heftiger Marktausschläge durch die Coronavirus-Krise stieg das VVS-Anlagevolumen in den ersten Monaten des Jahres 2020 um rund EUR 100 Mio.

Unverändert strebt die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe mittelfristig ein Anlagevolumen von EUR 15 Mrd. bis EUR 20 Mrd. und eine Positionierung unter den fünf leistungsfähigsten Privatbanken am deutschen Markt an. Die Brutto-Provisionserlöse der Gruppe sollen auf rund EUR 100 Mio. p.a. steigen.

Die Frankfurter Bankgesellschaft trägt der wachsenden Nachfrage bezüglich Geldanlagen unter Nachhaltigkeitsaspekten Rechnung und plant, ihr Beratungsangebot in diesem Bereich 2020 weiter auszubauen. Einen eigenen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet die Bank mit der intelligenten Digitalisierung von Prozessen: Das in der Schweiz schon als Pilot gestartete digitale Onboarding macht die Konto- und Depoteröffnung nicht nur schnell und bequem, sondern auch weitgehend papierfrei.

Begleitung in sämtlichen Vermögensfragen 

Darüber hinaus steht aktuell insbesondere das 360-Grad-Angebot für die finanzielle Begleitung mittelständischer Unternehmen im Fokus. Neben der Beteiligung an IMAP wurden das Segment Wealth Planning – bisher in der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG verortet – in das gruppeneigene Family Office integriert sowie die Begleitung bei Immobilientransaktionen dort personell verstärkt. So ergänzt die Frankfurter Bankgesellschaft das traditionelle Kerngeschäft Wealth Management passgenau um Beratungsdienstleistungen – sei es für die Steuerung komplexer Familienvermögen oder für den Fall eines Unternehmensverkaufs bzw. ‑zukaufs. Hinzu kommt über die Sparkasse vor Ort, gegebenenfalls zusammen mit einer Landesbank, die passgenaue Investitions- und Liquiditätsbegleitung.

«Im Zuge der Coronavirus-Pandemie und den damit einhergehenden Verwerfungen an den Märkten hat sich einmal mehr deutlich gezeigt, dass die Sparkassen-Finanzgruppe der verlässlichste Partner des deutschen Mittelstands ist», betont Holger Mai und formuliert den Auftrag für 2020: «Als Sparkassen-Verbundunternehmen und Spezialist für die Bedürfnisse von Unternehmerfamilien wollen wir zusammen mit den Sparkassen vor Ort dazu beitragen, dass das Rückgrat der deutschen Wirtschaft den kommenden Herausforderungen erfolgreich begegnen kann. Indem wir bestehende Beratungslücken schließen, kann die Sparkassen-Finanzgruppe Kundenbeziehungen auch in Sondersituationen erhalten und festigen, gegebenenfalls ausbauen und so dauerhaft wichtige Erträge sichern.» (ah)

Foto: Holger Mai / © Frankfurter Bankgesellschaft

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