Nach Powell — Rückgang an den Kryptomärkten

Die Kryptomärkte verzeichneten in der vergangenen Woche einen Rückgang von 6,5 Prozent, nachdem Fed-Vorsitzender Jerome Powell deutlich machte, dass eine Zinssenkung im Dezember keineswegs garantiert sei.  Dies dämpfte die Hoffnungen der Anleger auf eine kurzfristige Lockerung der Geldpolitik spürbar. 
3. November 2025
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Die Kryptomärkte verzeichneten in der vergangenen Woche einen Rückgang von 6,5 Prozent, nachdem Fed-Vorsitzender Jerome Powell deutlich machte, dass eine Zinssenkung im Dezember keineswegs garantiert sei.  Dies dämpfte die Hoffnungen der Anleger auf eine kurzfristige Lockerung der Geldpolitik spürbar. 

Noch vor der Zinsentscheidung am vergangenen Mittwoch lag die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der FOMC-Sitzung im Dezember laut Marktprognosen bei bis zu 96 %. Nach Powells Pressekonferenz fiel diese Einschätzung jedoch deutlich auf unter 70 Prozent.

In dieser Woche könnten – sofern der US-Shutdown endet – mehrere wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht werden, die den Weg für eine weitere Zinssenkung bei der FOMC-Sitzung im Dezember ebnen. Dazu zählen die JOLTS-Arbeitsmarktdaten, die PCE-Inflationszahlen sowie die neuesten Non-Farm-Payrolls und die Arbeitslosenquote.

Sollte der Regierungsstillstand anhalten, rückt am Mittwoch die Veröffentlichung der ADP-Beschäftigungsdaten stärker in den Fokus.

Anzeichen für eine Abschwächung des Arbeitsmarktes könnten die Erwartungen an eine Zinssenkung untermauern und die „Risk-on“-Stimmung an den Kryptomärkten wiederbeleben.

GRÖSSTE BEWEGUNGEN 

$DASH gehörte in der vergangenen Woche zu den größten Gewinnern mit einem Anstieg von über 70 Prozent, getrieben durch die anhaltende Nachfrage nach Privacy-Coins.

Das Dash-Projektteam kündigte auf X neue Tools für das Ausgeben von DASH, DEXs sowie Smart Contracts für das kommende Jahr an – was zusätzlich das Anlegerinteresse aufs Neue entfacht hat.

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BEMERKENSWERTE ENTWICKLUNGEN 

Solana‑, HBAR- und Litecoin-Spot-ETFs starten in den USA 

Mehrere Altcoin-Spot-ETFs – konkret für Solana (SOL), HBAR und Litecoin (LTC) – sind in der vergangenen Woche in den USA an den Start gegangen.

Canary Capital brachte am Dienstag seine HBAR- und Litecoin-ETFs auf den Markt. CEO Steven McClurg verwies gegenüber Bloomberg auf die kürzlich genehmigten generischen Zulassungsstandards, die eine Genehmigung trotz des laufenden Regierungsstillstands ermöglichten.

Ebenfalls am Dienstag lancierte Bitwise den BSOL Solana Staking ETF – das erste US-Exchange-Traded-Produkt mit 100 Prozent direktem Solana-Exposure und der Möglichkeit, Staking-Erträge zu erzielen. Trotz der allgemeinen Marktschwäche verzeichnete der Fonds seit seiner Einführung Nettozuflüsse von 197 Mio. US-Dollar.

Am Mittwoch folgte Grayscale mit der Umwandlung seines geschlossenen Solana-Trusts in den GSOL-Spot-ETF, der nun an der NYSE Arca gehandelt wird. Seit dem Start wurden 2,2 Mio. US-Dollar an Nettozuflüssen verzeichnet.

Western Union kündigt USDPT-Stablecoin an 

Western Union gab vergangene Woche Pläne zur Einführung eines US-Dollar-basierten Stablecoins (USDPT) bekannt.

Der auf Solana basierende und von Anchorage Digital Bank emittierte Stablecoin soll in der ersten Jahreshälfte 2026 starten. Nutzer sollen über Partnerbörsen Zugang zu USDPT erhalten, was eine breite Verfügbarkeit und einfache Nutzung ermöglichen soll.

Mit weltweit über 100 Millionen Kunden markiert dieser Schritt eine strategische Transformation von Western Union vom klassischen Zahlungsdienstleister hin zu einem Akteur im digitalen Asset-Ökosystem.

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