Mit Alternativen Anlagen das Depot krisenfester machen

Die Zinsen sind niedrig, die Aktienbewertungen hoch – und als wäre das Marktumfeld damit nicht herausfordernd genug, kommen jetzt noch Unsicherheiten über die weitere Inflationsentwicklung dazu. Mit Alternativen Anlagen können Investoren Ihr Portfolio auf die steigende Komplexität einstellen. Sascha Specketer, Vertriebsleiter in der DACH-Region bei Invesco Asset Management, kommentiert das Geschehen.
14. Juli 2021
Sascha Specketer - Foto: Invesco

Die Zinsen sind niedrig, die Aktienbewertungen hoch – und als wäre das Marktumfeld damit nicht herausfordernd genug, kommen jetzt noch Unsicherheiten über die weitere Inflationsentwicklung dazu. Mit Alternativen Anlagen können Investoren Ihr Portfolio auf die steigende Komplexität einstellen. Sascha Specketer, Vertriebsleiter in der DACH-Region bei Invesco Asset Management, kommentiert das Geschehen.

„Bei Alternativen Anlagen denken viele sofort an Infrastruktur und Private Equity. Dabei hat die Anlageklasse noch viel mehr zu bieten. Sie umfasst beispielsweise Private Debt, Real Estate und Real Estate Debt, Hedgefonds und Rohstoffe sowie andere Spezialinvestments wie Krypto-Assets.

Damit profitieren Anleger von einer insgesamt geringen Korrelation zu Aktien und Anleihen und können sich eine Illiquiditätsprämie sichern. Darüber hinaus passen die Anlagezeiträume gut zum langfristigen Anlagehorizont institutioneller Investoren.

Lange Jahre wurden Alternative Investments als ein isolierter Bestandteil des Portfolios betrachtet. Dabei handelt es sich nicht wirklich um eine eigenständige Anlageklasse, da sich die einzelnen Segmente hinsichtlich der Korrelation mit anderen Vermögenswerten, Rendite- und Risikofaktoren sowie Liquiditätseigenschaften zum Teil stark voneinander unterscheiden. Das macht sie zu interessanten Bausteinen der Asset-Allokation. Denn entgegen eines weit verbreiteten Vorurteils sind Alternative Anlageklassen nicht per se risikoreicher als traditionelle Investments. Es unterscheiden sich jedoch die jeweiligen Risikoparameter. Dadurch können Alternative Investments die Diversifikation verbessern und das Portfolio in unterschiedlichen Marktphasen krisenfester machen.

Es geht aber keineswegs nur um die Absicherung von Risiken: Alternative Investments können auch die Renditeaussichten positiv beeinflussen. Das gilt zum Beispiel für Immobilieninvestments. Wie Anleihen mit ihren Kupons bieten diese über Mieteinnahmen regelmäßige Erträge sowie eine Rückzahlung der Investition am Laufzeitende. Unserer Ansicht nach liegen aktuell die Vorteile auf der Seite der Immobilien: Im aktuellen Niedrigzinsumfeld bieten sie ein deutlich höheres Renditepotenzial. Daneben kann der Investor von einer potenziellen Wertsteigerung der Immobilie sowie einer indirekten Inflationsabsicherung profitieren. Ein weiteres Plus: Immobilien korrelieren nur in geringem Maße mit traditionellen Anlageklassen.

Eine andere Möglichkeit, um von den Ertragschancen der Immobilienmärkte zu profitieren, sind Investments in Immobilienkredite – Real Estate Debt. Entsprechende Anlagen können institutionellen Investoren in Form von regelmäßigen Zinszahlungen verlässliche Erträge bieten. Gleichzeitig ist der Kredit mit der zugrunde liegenden Immobilie besichert, was die Sicherheit erhöht.“

Sascha Specketer — Foto: © Invesco Asset Management

 

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