MEAG finanziert den Ausbau von Port-La Nouvelle

Die MEAG finanziert zusammen mit anderen Kreditgebern den Ausbau und langfristigen Betrieb des Handelshafens von Port-La Nouvelle im Rahmen eines Konzessionsvertrags mit der französischen Region Okzitanien. Die Anleihe wurde von Unternehmen der Munich Re Gruppe und weiteren institutionellen Investoren über die MEAG gezeichnet, darunter auch der MEAG Infrastructure Debt Fund II.
5. Juli 2022
Foto: © AlexanderNikiforov - stock.adobe.com

Die MEAG finanziert zusammen mit anderen Kreditgebern den Ausbau und langfristigen Betrieb des Handelshafens von Port-La Nouvelle im Rahmen eines Konzessionsvertrags mit der französischen Region Okzitanien. Die Anleihe wurde von Unternehmen der Munich Re Gruppe und weiteren institutionellen Investoren über die MEAG gezeichnet, darunter auch der MEAG Infrastructure Debt Fund II.

Der Hafen liegt in Port-La Nouvelle in der Nähe von Narbonne an der Mittelmeerküste in Südfrankreich. Gegründet als französische SEMOP (eine öffentlich-private Ein-Zweckgesellschaft) mit ihren Gesellschaftern, der Region Okzitanien und der Banque de Territoires (zusammen 49%) sowie dem privaten Aktionärskonsortium Nou Vela (51%), hält die Gesellschaft die Konzession für den Ausbau, Betrieb, Management und Entwicklung des Handelshafens über einen Konzessionszeitraum von 40 Jahren.

Holger Kerzel, Global Head of Illiquid Assets und Geschäftsführer der MEAG: “Dieses Projekt ist ein wichtiger Beitrag für das weitere Wirtschaftswachstum der Region und unterstützt die Pläne Frankreichs zur Energiewende. Im Gegenzug bietet diese Investition eine attraktive Rendite und zusätzliche Diversifizierung für unsere Kunden.”

Nach Abschluss der Finanzierungsvereinbarungen und der offiziellen Konzessionsübergabe durch die Region am 23. Juni 2022 hat die SEMOP mit der eigentlichen Investitionstätigkeit begonnen. Benjamin Hemming, Head of Infrastructure Debt: “Mit der starken politischen Unterstützung der Region wird dieses Projekt dazu beitragen, den Hafen zu einem der wichtigsten Handelshäfen in der Region zu machen. Die strategische Lage und die Entwicklungspläne für den Hafen sind ideal, um Frankreichs ehrgeizige Pläne für den Ausbau von Floating Offshore-Windkraftanlagen im Mittelmeer zu unterstützen.” Der erweiterte Hafen soll bis 2030 ein Verkehrsaufkommen von 6 Millionen Tonnen bewältigen und seine Fläche von 60 auf 120 Hektar vergrößern.

Port-La Nouvelle ist hinsichtlich der Energiewende bisher der einzige Mittelmeerhafen, der gezielt als Hub für den Ausbau von Offshore-Windanlagen im Mittelmeer ausgebaut werden soll. Neben dem Umschlag von Schütt- und Flüssiggut zielt die Entwicklungsstrategie darauf ab, den Hafen als logistische Drehscheibe für die Installation und Wartung schwimmender Windkraftanlagen im Einklang mit den langfristigen Plänen Frankreichs zum Ausbau erneuerbarer Energien zu positionieren. Darüber hinaus wird der Hafen eigene Import‑, Vertriebs- und Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff installieren. (ah)

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