Klein schlägt Groß

Im Wettstreit um die Pole-Position haben Nebenwerte  die Nase vorn. Eine Analyse von Lupus Alpha zeigt, dass es sich bei deren guter Wertentwicklung keineswegs um eine Ausnahme handelt. Europäische Small und Mid Caps performen bereits seit zwei Dekaden besser als Standardwerte.
4. Dezember 2020
Foto: © Jackie Niam - stock.adobe.com

Im Wettstreit um die Pole-Position haben Nebenwerte  die Nase vorn. Eine Analyse von Lupus Alpha zeigt, dass es sich bei deren guter Wertentwicklung keineswegs um eine Ausnahme handelt. Europäische Small und Mid Caps performen bereits seit zwei Dekaden besser als Standardwerte.

“Unsere Auswertung zeigt, dass Small und Mid Caps den Large Caps in drei von vier Kategorien überlegen sind”, kommentiert Dr. Götz Albert, CIO und Managing Partner  der Frankfurter Investmentboutique. Nebenwerte zeigten bei geringerer Schwankungsbreite eine bessere Wertentwicklung als Standardwerte und erholten sich schneller von Kurseinbrüchen.

Die Aktien im Stoxx Europe TMI Small verzeichneten zwischen Januar 2000 und Oktober 2020 im Schnitt ein jährliches Plus von 6,3 Prozent. Bei den Blue Chips des Stoxx Europe 50 waren es im selben Zeitraum nur 0,3 Prozent Plus pro Jahr. Zugleich lag die jährliche Volatilität des europäischen Nebenwerteindex im untersuchten Zeitraum mit 16,75 Prozent mehr als drei Prozentpunkte unter der des Stoxx Europe 50. Zwar brachen die Kurse europäischer Small und Mid Caps infolge der Corona-Krise teilweise stärker ein als die Kurse von Blue Chips. Sie erholten sich aber auch schneller wieder. Insgesamt haben europäische Small und Mid Caps nach Kurseinbrüchen zuletzt schneller wieder ihr maximales Vorkrisen-Niveau erreicht. (ah)

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