Immo-Umfrage: Portfolios deutscher Institutioneller werden bunter und internationaler

Laut der von Universal Investment mittlerweile zum zehnten Mal jährlich durchgeführten Immobilien-Umfrage werden Portfolios deutscher institutioneller Anleger zunehmend breit nach Nutzungsarten und geografischen Zielmärkten diversifiziert. Während der deutsche Heimatmarkt und das europäische Ausland weiterhin einen Großteil des investierten Vermögens ausmachen, legten im vergangenen Jahrzehnt insbesondere Nordamerika und Asien deutlich an Bedeutung zu. Bei den Nutzungsarten lässt 2022 der Sondereffekt der Corona-Pandemie merklich nach, wovon die Nachfrage nach Logistik- und Handelsimmobilien profitiert, während sich die Nachfrage im Wohnsegment normalisiert. Die merklich gestiegenen Zinsen und Inflationszahlen entfalten ebenfalls signifikanten Einfluss. 
4. Oktober 2022
Foto: © kurosuke - stock.adobe.com

Laut der von Universal Investment mittlerweile zum zehnten Mal jährlich durchgeführten Immobilien-Umfrage werden Portfolios deutscher institutioneller Anleger zunehmend breit nach Nutzungsarten und geografischen Zielmärkten diversifiziert. Während der deutsche Heimatmarkt und das europäische Ausland weiterhin einen Großteil des investierten Vermögens ausmachen, legten im vergangenen Jahrzehnt insbesondere Nordamerika und Asien deutlich an Bedeutung zu. Bei den Nutzungsarten lässt 2022 der Sondereffekt der Corona-Pandemie merklich nach, wovon die Nachfrage nach Logistik- und Handelsimmobilien profitiert, während sich die Nachfrage im Wohnsegment normalisiert. Die merklich gestiegenen Zinsen und Inflationszahlen entfalten ebenfalls signifikanten Einfluss. 

So liegt der Investorenfokus so klar wie lange nicht mehr auf der laufenden Cashflow-Rendite von Immobilieninvestments. Die Rendite-Erwartungen steigen parallel erstmals seit Jahren wieder und erreichen mit 3,85 Prozent den höchsten Wert seit 2018. Grundsätzlich hält dabei eine große Mehrheit der Investoren von rund 95 Prozent die Asset-Klasse Immobilien für einen wirksamen Inflationsschutz. Entsprechend wollen neun von zehn Anleger ihre Allokation in Immobilien mindestens stabil halten oder weiter ausbauen.

„Nach Corona schlägt die nachhaltige Wirkmacht struktureller Megatrends am institutionellen Immobilienmarkt wieder stärker durch. Die Internationalisierung und Ausdifferenzierung nach Nutzungsarten, gerade auch in vormaligen Nischen, schreitet weiter voran.  Hier versuchen Investoren zunehmend von Entwicklungen wie der Digitalisierung, Urbanisierung und dem demografischen Wandel zu profitieren. Das beweist einmal mehr die Bedeutung eines langfristigen Anlagehorizonts im strategischen Management von Immobilienportfolios“, kommentiert Axel Vespermann, Head of Real Estate und Geschäftsführer von Universal Investment. (ah)

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