ifo-Index: Herbstliches Grau in Abstufungen

Nach den schlechten Einkaufsmanagerindizes am Freitag kommt der vergleichsweise trübe ifo-Index nicht wirklich überraschend. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich die Stimmung nochmals weiter eingetrübt und ist damit auf den tiefsten Stand seit dem ersten Lockdown im Jahre 2020 gerutscht.
25. November 2024
Foto: © Ints - stock.adobe.com

Nach den schlechten Einkaufsmanagerindizes am Freitag kommt der vergleichsweise trübe ifo-Index nicht wirklich überraschend. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich die Stimmung nochmals weiter eingetrübt und ist damit auf den tiefsten Stand seit dem ersten Lockdown im Jahre 2020 gerutscht.

Besonders alarmierend dabei ist, dass auch die Erwartungen  gelitten haben. Das dürfte nicht zuletzt an dem Wahlausgang in den USA gelegen haben. Die erneute Aussicht auf eine globalisierungsfeindliche Politik in Washington hat den hiesigen Unternehmern die Stimmung vermiest. Aber auch die heimischen Aussichten sind nicht besonders rosig. So stagniert die Lage im Dienstleistungsbereich seit einiger Zeit. Einziger Lichtblick ist der Konsument. Aufgrund der erstaunlich robusten Lage am Arbeitsmarkt trägt der private Konsum wieder zum Wachstum bei. Und das lässt die Händler ihre Lage wieder etwas positiver sehen und auch zuversichtlicher in die Zukunft blicken.

Kommentar von Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa

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