Frischer Wind für die BaFin

In der Vergangenheit machte die BaFin als oberste Aufsichtsbehörde nicht immer eine gute Figur. Im Zuge des Wirecard-Skandals musste Oberaufseher Felix Hufeld seinen Hut nehmen. Nun rückt mit Mark Branson ein neues Gesicht aus der Schweiz an die Spitze.
23. März 2021
Mark Branson - Foto: © Remo Ubezio

In der Vergangenheit machte die BaFin als oberste Aufsichtsbehörde nicht immer eine gute Figur. Im Zuge des Wirecard-Skandals musste Oberaufseher Felix Hufeld seinen Hut nehmen. Nun rückt mit Mark Branson ein neues Gesicht aus der Schweiz an die Spitze.

Der Chef der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA, Mark Branson, soll nach dem Willen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz neuer Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) werden. Der studierte Mathematiker wird sein neues Amt als Präsident der BaFin Mitte des Jahres antreten und damit Felix Hufeld nachfolgen. „Ich bin hocherfreut, dass es uns gelungen ist, mit Mark Branson einen erfahrenen, international hoch anerkannten Fachmann für die deutsche Finanzaufsicht zu gewinnen. Mit ihm an der Spitze wollen wir die Reform der BaFin fortsetzen, damit die Finanzaufsicht mehr Biss erhält. Das Vertrauen in den Finanzplatz Deutschland ist wichtig und die BaFin ist ein zentraler Vertrauensfaktor.“ Branson ist seit 2014 Direktor der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA und vertritt die Schweiz in internationalen Finanzgremien. Er ist Vorsitzender der Resolution Steering Group des globalen Finanzstabilitätsrats (FSB). Vor seinem Wechsel zur FINMA 2010 war Branson für zwei Schweizer Bankengruppen in London, Zürich und Tokio tätig. (ah)

Mark Branson — Foto: © FINMA

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