DWS Invest Euro High Yield Corporates knackt die Marke von drei Milliarden Euro

Das im DWS Invest Euro High Yield Corporates verwaltete Vermögen hat die Marke von drei Milliarden Euro überschritten. Der Flaggschiff-Fonds der DWS für europäische Hochzinsanleihen wird seit seiner Auflage im Juli 2012 von Per Wehrmann gesteuert, dem Leiter für europäische Hochzinsanleihen bei der DWS.
20. November 2020
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Das im DWS Invest Euro High Yield Corporates verwaltete Vermögen hat die Marke von drei Milliarden Euro überschritten. Der Flaggschiff-Fonds der DWS für europäische Hochzinsanleihen wird seit seiner Auflage im Juli 2012 von Per Wehrmann gesteuert, dem Leiter für europäische Hochzinsanleihen bei der DWS.

Die größte für Privatanleger bestimmte Tranche „LD“ des Fonds verfügt mit vier Sternen und einem Bronze-Rating über eine Top-Bewertung von Morningstar. Im laufenden Kalenderjahr hat sich der Fonds deutlich vom Einbruch des Markts im März erholt. Dies war einerseits das Ergebnis der massiven geldpolitischen Anreize von Europäischer Zentralbank und Federal Reserve. „Andererseits haben wir aufgrund der guten Einzeltitelauswahl und der Allokation zusätzlich den Vergleichsindex deutlich übertroffen“, sagt Fondsmanager Wehrmann.

Auch nach der Rally der vergangenen Monate sieht er weiteres Potenzial für europäische Hochzinsanleihen. „Der Markt profitiert von der immensen Unterstützung durch die europäische Zentralbank und von den staatlichen Hilfsprogrammen, so dass die Ausfallrate deutlich niedriger ist als ursprünglich befürchtet. Gute Gelegenheiten finden wir derzeit beispielsweise selektiv bei Emittenten, die nicht sonderlich stark unter der Coronavirus-Pandemie leiden, deren Anleihen aber trotzdem mit ‚CCC‘ bewertet werden, weil sie beispielsweise nachrangig in der Kapitalstruktur sind. Dort sind die Renditeaufschläge immer noch relativ attraktiv“, sagt Wehrmann. Ebenfalls überwiegend im Segment der „CCC“-Bonitäten sieht er Gelegenheiten bei einzelnen Emittenten, die entweder übernommen werden oder Vermögenswerte verkaufen könnten, was sich positiv auf die Kreditqualität auswirken könnte. Mit Blick auf einzelne Sektoren favorisiert der Fondsmanager derzeit Emittenten aus der Chemieindustrie: „Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich natürlich auch dort negativ auf das Geschäft aus. Aber die Unternehmen haben stabile Bilanzen und auch strukturell ist der Sektor vergleichsweise gut aufgestellt, da dort die Substitutionsrisiken niedriger sind und die Industrie auch bereits relativ stark konsolidiert ist“, erklärt Wehrmann.

Als Basisinvestitionen betrachtet der Fondsmanager die Anleihen großer Emittenten mit „BB“-Rating, die den Markt für auf Euro lautende hochverzinsliche Unternehmensanleihen dominieren und entsprechend auch einen großen Anteil im Fonds ausmachen. (ah)

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