Corona – die Chancen für Private Equity

Auch Private Equity (PE) ist nicht immun gegen den Corona-Virus. Nach einer Auswertung von Bain & Company ist die Anzahl der Buyout-Transaktionen von Anfang des Jahres bis Mai um 60 % zurückgegangen. In ähnlicher Größenordnung reduzierte sich die PE-Aktivität im Zuge der globalen Finanzkrise – nur dass es damals von 2007 bis 2009 gedauert hat, um die Anzahl der Deals um 50 % schrumpfen zu lassen. Erst in 2010 gewann damals der Buyout-Markt wieder an Dynamik. Ganz anders in der Corona-Krise: Bereits im Juni nahm die Anzahl der Transaktionen wieder zu und wir erwarten einen weiteren Anstieg nach der Sommerpause im September.
28. September 2020

Auch Private Equity (PE) ist nicht immun gegen den Corona-Virus. Nach einer Auswertung von Bain & Company ist die Anzahl der Buyout-Transaktionen von Anfang des Jahres bis Mai um 60 % zurückgegangen. In ähnlicher Größenordnung reduzierte sich die PE-Aktivität im Zuge der globalen Finanzkrise – nur dass es damals von 2007 bis 2009 gedauert hat, um die Anzahl der Deals um 50 % schrumpfen zu lassen. Erst in 2010 gewann damals der Buyout-Markt wieder an Dynamik. Ganz anders in der Corona-Krise: Bereits im Juni nahm die Anzahl der Transaktionen wieder zu und wir erwarten einen weiteren Anstieg nach der Sommerpause im September.

Auch in Bezug auf die Wertentwicklung sind die Nachrichten aus dem Buyout-Markt besser als erwartet. Eine Auswertung von 170 unserer Fonds und Co-Investments ergab, dass bei annähernd drei Viertel der Rückgang des Net Asset Value (NAV) im ersten Quartal 2020 unter
15 % lag. Breite Börsenindizes hingegen, wie zum Beispiel der MSCI SMID Europe, fielen um 28,5 %. Private Equity ist als Assetklasse weiterhin gut positioniert, um diese beispiellose Krise gut zu überstehen. Weil es keine tägliche Bewertung gibt, muss sie nicht der Nervosität standhalten, die durch die Preisvolatilität entsteht. Die Portfoliounternehmen waren in der Lage, durch die Krise hindurch stabil zu bleiben, indem sie sich auf die Erhaltung der Liquidität und die Verbesserung des Kostenmanagements konzentrierten. Und schließlich haben die großzügigen Unterstützungsmaßnahmen der Regierungen für Stabilität gesorgt.

Was aber nach der Krise noch deutlicher werden wird als zuvor, ist die große Streuung zwischen den guten und den weniger guten Fonds. Die Anlagestrategie von Co-Investoren wie Flexstone ist prinzipiell darauf angelegt, die besten Deals der besten PE-Sponsoren mitzufinanzieren. Damit schaffen wir für unsere Anleger den Zugang zu den erfolgversprechendsten Transaktionen eines Jahrgangs im Gefolge der besten Sponsoren. So erreichen wir für unsere Anleger eine größere Flexibilität bei der Strukturierung des Portfolios als sie mit dem Investment in einen einzelnen Fonds erreichen könnten. Ebenso haben wir als Co-Investoren tendenziell mehr Transparenz und Kontrolle über das Investment.

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