Der vom Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) veröffentlichte BAI Investor Survey 2024 bietet transparente Einblicke in Private-Markets-Investitionen deutscher institutioneller Investoren und zeigt auf, welche Veränderungen im institutionellen Portfolio zu erwarten sind. Dazu befragte der BAI in den vergangenen Monaten 111 deutsche institutionelle Investoren, die über 2.300 Mrd. € Assets under Management (AuM) verwalten.
Dr. Philipp Bunnenberg, BAI Head of Alternative Markets, zeigt sich erfreut: „Trotz eines herausfordernden Marktumfelds haben viele Investoren ihre Portfoliodiversifikation über zusätzliche Alternative Assetklassen vorangetrieben. Die gestiegene Erfahrung deutscher institutioneller Investoren spiegelt sich in zunehmend sophistizierten Strategien wider.
Dahingehend beobachteten wir im Zeitraum der vergangenen zwei Jahre eine höhere Nachfrage für Nischenstrategien und in allen Assetklassen eine Zunahme an Co-Investments. In den kommenden zwölf Monaten erwarten wir weiterhin die größte Nachfrage für Private Debt und Infrastrukturstrategien. Ferner wird auch das Private Equity Fundraising im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder an Fahrt aufnehmen.“
BAI Geschäftsführer Frank Dornseifer konstatiert: „Die Ergebnisse des diesjährigen Surveys bestätigen einmal mehr, wie wichtig unsere Verbandsarbeit rund um das Thema Alternative Investments ist. Gerade auch bei der Anlageklasse Infrastruktur zeigt sich, dass Regulierung und Steuern die deutliche gestiegene Nachfrage abbilden und flankieren müssen. Hier konnten wir durch die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Initiativen z.B. bei der Änderung der Anlageverordnung, insbesondere der Erhöhung der Risikokapitalquote und der Einführung einer eigenen Infrastrukturquote, aber auch in den modifizierten steuerlichen Regelungen für den Erwerb von Infrastruktur wichtige Impulse liefern, die für Investoren, aber auch die deutsche Volkswirtschaft enorm wichtig sind.”
Der BAI Investor Survey 2024: