“Strategie schlägt Timing”

BlackPoint Asset Management. Bereits der Name ist sehr aussagekräftig und lässt Rückschlüsse zu. Im Zentrum steht der BlackPoint Evolution Fund. Im Interview mit Portfoliomanager Svilen Katzarski kamen wir auf die DNA der Fondsboutique zu sprechen, gingen auf die Charakteristika des Fonds ein und erklärten, wie sich das Managen eines Multi-Asset-Fonds in der jüngeren Vergangenheit verändert hat. 

US-Berichtssaison: Banken gut, alles gut?

Die großen US-Banken eröffnen traditionell die Berichtssaison. Oft wird angenommen, dass ihre Ergebnisse aufgrund ihrer breiten wirtschaftlichen Verflechtung Hinweise auf die konjunkturelle Gesamtlage und damit den weiteren Verlauf der Berichtssaison liefern. Pascal Kielkopf hat geprüft, ob diese These zutrifft.

US-Bankreserven in der Gefahrenzone

Die US-Wirtschaft hält Kurs – doch hinter der stabilen Oberfläche baut sich ein geldpolitischer Gegensatz auf. Während die US-Regierung mit hohen Staatsausgaben und massiven T-Bill-Emissionen die Konjunktur befeuert, zeigt sich die Federal Reserve zunehmend vorsichtig. Sie senkte Ende Oktober zwar den Leitzins leicht, stellte aber eine weitere Zinssenkung in diesem Jahr infrage. Beat Thoma, Chief Investment Officer bei Fisch Asset Management, geht in seiner aktuellen FischView auf das spannungsgeladene Umfeld für Investoren ein, welches durch das Zusammenspiel von expansiver Fiskalpolitik und vorsichtiger Geldpolitik entsteht – mit Rückenwind durch Liquidität, aber auch Warnsignalen am Geldmarkt.

Mit Zohran legt man sich nicht an!

An den Aktienmärkten wächst die Angst vor einer KI-Blase, doch in den USA wird weiter massiv investiert, und der Ausblick für die Wirtschaft bleibt trotz aller Unkenrufe positiv – das stärkt auch den Dollar. Gleichzeitig wetten Anleger auf eine Zoll-Niederlage für Trump vor dem US-Supreme Court, was die Staatsverschuldung noch weiter in die Höhe treiben könnte. Und in New York gewinnen die Demokraten mit jugendlichem Elan, der auch Trump gefährlich werden könnte, meint Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management.

Währungen – Der Shutdown deckt Schwächen gnädig zu

Wenn wieder alle US-Wirtschaftsdaten verfügbar sein werden, dürfte der Dollar wohl in eine neue Schwächephase eintreten. Das Aufwertungspotenzial des Yen wird durch die zögerlichere Normalisierung der Geldpolitik der Bank of Japan begrenzt. Und die angespannte Haushaltslage verhindert eine positive Entwicklung des britischen Pfunds, schildert David E. Meier, Economist bei Julius Bär, die Lage an den Währungsmärkten:

“2026: Schwächere globale Wachstumsdynamik, aber kein Einbruch”

Die Weltwirtschaft hat sich im Jahr 2025 robuster gezeigt, als es nach dem Zollschock vom „Liberation Day“ am 2. April zu erwarten gewesen wäre. Auch wenn das Zollregime nicht so umgesetzt wurde, wie von US-Präsident Donald Trump auf den Tafeln im Rosengarten des Weißen Hauses in Washington angekündigt: Der durchschnittliche Importzoll der USA ist von weniger als 3 Prozent auf deutlich mehr als 10 Prozent gestiegen. Die anhand der Handelstheorie zu erwartenden Effekte einer solchen drastischen Zollerhöhung dürften nun mit der Zeit stärker spürbar werden und die globale Wachstumsdynamik im Jahr 2026 belasten. Zu rechnen ist mit steigenden Importpreisen in den USA, Druck auf den Preisen ausländischer Exporteure, einer Verringerung des realen Handelsvolumens und schließlich weltweiten Realeinkommensverlusten. 

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