Auf der Überholspur

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juni weiter gestiegen und signalisiert, dass die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr ihre Erholung dynamisch fortsetzt. Auch in den anderen großen Euro-Ländern zeigt die Unternehmensstimmung nach oben. Der Aufschwung gewinnt an Tempo und Breite. Das sind gute Nachrichten für die europäischen Finanzmärkte. Denn anders als in den USA bleiben die Inflationssorgen gering.

Ist Bitcoin digitales Gold?

Der Präsident der Federal Reserve Jerome Powell beschrieb Bitcoin kürzlich als „im Wesentlichen ein Ersatz für Gold und nicht für den US-Dollar“. Dieser Vergleich sorgte für Aufsehen. Denn in derselben Erklärung wies er darauf hin, dass sich Bitcoin aufgrund seiner Volatilität nicht als Wertaufbewahrungsmittel eignet. Wie kann also Bitcoin als Ersatz für Gold angesehen werden, wenn sich das Edelmetall seit Jahrtausenden als Wertaufbewahrungsmittel etablieren konnte? Welche Schlussfolgerungen können Investoren ziehen? Ist die Implikation, dass Gold kein Wertaufbewahrungsmittel ist? Ist die Ansicht richtig, dass der Dollar als Wertaufbewahrungsmittel angesehen werden sollte, auch wenn er das M1 aufbläht?

Bitte wachsam sein

Bislang führte das stete Surren der Gelddruckmaschine der US-Notenbank zu beruhigten, wenn nicht sogar selbstgefälligen Anlegern. Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay Asset Management, hält ihnen angesichts der neuen Sprachpolitik der Fed entgegen: Aufwachen!

„Das Jahr der Dividenden-Aufholjagd“

Corona ist auch bei den Konzernen nicht spurlos vorübergegangen. Viele börsennotierte Unternehmen haben ihre Dividenden gekürzt. Im Gespräch mit Nicolas Simar, Senior Portfolio Manager Euro & European High Dividend bei NN Investment Partners, wollte die II-Redaktion erfahren, wie es im laufenden Jahr hinsichtlich der Ausschüttungen weitergeht.

Der DAX wird größer und bunter

Im September dieses Jahres wird der führende deutsche Aktienindex von 30 auf 40 Indexmitglieder erweitert. Zugleich wird der MDAX von 60 auf 50 Werte verkleinert. Der DZ BANK-Chefanlagestratege Christian Kahler geht in einer aktuellen Studie auf die Veränderungen ein.

Von der Kür zur Pflicht

Das Thema Nachhaltigkeit hat die Private Markets erreicht. Wenn es um Private Equity-, Private Debt-, Infrastruktur- und Immobilieninvestitionen geht, haben Investoren nicht nur Ertragserwartungen, sie möchten auch wissen, wie sich ihre Anlageentscheidungen auf Umwelt und Gesellschaft auswirken. Vor allem institutionelle Investoren verpflichten sich zunehmend zu einer ökologisch und sozial verantwortungsvollen Kapitalanlage. Dabei spielt nicht nur der Druck der Stakeholder eine Rolle.

Aktives Management für nachhaltige Multi-Asset Portfolios essenziell

Während nachhaltige Investments bei Anlegern hoch im Kurs stehen, gibt es doch immer wieder die Befürchtung, dass durch den Fokus auf Nachhaltigkeit die Erträge geringer ausfallen könnten. Mit diversifizierten Investments in verschiedene Anlageklassen können Anleger jedoch gleichermaßen ihre Ertrags- und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. So zeigen empirische Analysen, dass es möglich ist, ohne nennenswerte Ertragseinbußen den CO2-Fußabdruck zu verringern. Denn Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen, weisen üblicherweise eine höhere Qualität auf, was wiederum auch ihre Erträge nachhaltiger macht. Dabei ist ein aktiver Investmentansatz verbunden mit einem mittel- bis langfristigen Zeithorizont entscheidend, um die Vorteile des nachhaltigen Investierens realisieren zu können.

Die richtigen Risiken zum richtigen Preis und zum richtigen Zeitpunkt

Income-Experten, die sich in Gänze auf das Anleihesegment konzentrieren, haben es nicht einfach. Dauerhaft niedrige Renditen, eine jedenfalls noch relativ ungewisse Erholungsphase, kombiniert mit dem Inflationsrisiko. Ein herausforderndes Marktumfeld, um regelmäßig Erträge zu generieren. Wie das dennoch gelingen kann, darüber sprach die Redaktion mit Richard Ryan, dem Fondsmanager des M&G Alpha Opportunities Fund.

Von der stärkeren Spezialisierung einzelner Fonds profitieren

Die eher in angelsächsischen Gefilden verbreiteten, privaten Studentenapartments haben auch Einzug auf dem europäischen Kontinent gehalten. Zwar sind Studenten- und Mikroapartments ein vergleichsweise junges Seg-ment, doch durchaus rentabel. Und das für beide Seiten. Über die allgemeinen Spezifika und das aktuelle Produkt sprach INTELLIGENT INVESTORS mit Heiko Szczodrowski, Head of Asset Structuring Portfoliomanagement bei der Commerz Real.

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